VfB 91 Suhl

Verein für Ballsportarten 91 Suhl

VfB 91 Suhl Team 2 (2016-17)
VfB 91 Suhl Team 2 (2016-17): o.v.l.: Trainer Mathias Fritsch, Isabell Haferung, Roswitha Hartmann, Vanessa Vestner, Sarah Blaufuß, Katja Lenz, Anja Habelt, Claudia Schriever, u.v.l.: Lisa Hofmann, Juliane Becher, Selina Conrad, Sabrina Peter, Celine Freigang

Thüringenliga: Keine Punkte gegen die „Electronics“

Das Spitzenspiel der Thüringenliga Damen am 07. Januar 2017 kannte einen klaren Sieger: Mit 3:0 gewann Verfolger SG Erfurt electronic gegen die zweite Mannschaft des VfB 91 Suhl und schob sich dank der drei Punkte an den Suhlerinnen in der Tabelle vorbei.

Mit neun Spielerinnen an Bord ging es für die Mannschaft von Trainer Mathias Fritsch in die Landeshauptstadt. Doch von Beginn an machte der Gastgeber klar, dass die Tabellenspitze für Suhl nicht zu verteidigen ist. In der Walter-Gropius-Sporthalle kassierte der VfB Suhl die erste Niederlage der Saison, in der alle Punkte an den Gegner gingen.

Die physisch überlegenen Erfurterinnen, die im Angriff sowieso schon Vorteile gegenüber den jungen Suhlerinnen haben, überzeugten auch mit Sicherheit und Ballkontrolle in den Elementen Feldabwehr und Annahme. Die VfB-lerinnen dagegen konnten nicht so druckvoll und effektiv aufschlagen, wie man es bisher in der Saison von ihnen gewohnt war. So machten sie den Spielaufbau für die Damen von Erfurt electronic insgesamt viel zu leicht – und sich selber das sportliche Leben damit immens schwer.

Der erste Durchgang war mit 25:12 schnell abgehakt. Im zweiten Durchgang bot Suhl lange Paroli, musste aber beim Stand von 18:20 die Segel streichen und kassierte fünf Punkte am Stück zum 18:25 Satz-Endstand. Auch der dritte Durchgang war ein Spiegelbild der Erfurter Dominanz und Stärke. Mit erfahrenen Spielerinnen bestückt, die schon höherklassig aktiv waren, so beispielsweise Jana Minks (vormals Illiger), die beim SWE VT Erfurt bereits in der ersten und zweiten Liga spielte, war der Kontrahent nicht zu besiegen. „Das ist auf jeden Fall nicht mehr das Team von vor drei oder zwei Jahren – gegen diese starken und natürlich erfahrenen Spielerinnen haben wir es sehr schwer, durch die Weihnachtspause und wenig Trainingsrhythmus sind wir in diesem Spiel nahezu chancenlos“, so das Fazit von Coach Fritsch. Im Rückspiel will der VfB II aber versuchen, den neuen Spitzenreiter noch mehr zu ärgern. Aktuell hat die Suhler Mannschaft allerdings eine vierwöchige Spielpause einzulegen, der nächste Spieltagstermin ist auf den 11. Februar datiert – dann warten Heimspiele gegen den Erfurter VC sowie den 1. VSV Jena und gleichzeitig eine neue Chance zu punkten.

V. Vestner, S. Peter, L. Hofmann, I. Haferung, K. Lenz, J. Becher, S. Conrad, C. Schriever, S. Blaufuss