VfB 91 Suhl

Verein für Ballsportarten 91 Suhl

Chronik

1980 - 89

Auch in den 1980er Jahren wurden die Pokalturniere des SC Leipzig fortgesetzt. 1983 war Suhl sogar Austragungsort für die Volleyball-Europameisterschaft der Männer, als einer der Vorrundenorte (mit je 4 Teams) und danach für die B-Finalrunde (mit 6 Teams). Nach dieser EM öffnete sich das SCL-Turnier auch für europäische Spitzenteams aus Westeuropa, so konnten ab 1984 auch Teams aus den Niederlanden (Amstelveen), Frankreich (Asnieres Sports) und Italien (Modena) sowie erstmals auch aus Ungarn (Budapest) bestaunt werden. Entsprechend begehrt waren die Tickets zu den Turnieren und der sportliche Stellenwert des Austragungsortes „Stadthalle der Freundschaft“. Mehr Wissenswertes dazu findet man auch im VfB-Jubiläumsbuch zur 60jährigen Geschichte des Volleyballs und der Nachwuchsarbeit in Suhl: „VfB 91 Suhl … eine Suhler Volleyballgeschichte“.

1970 - 79

Bereits in den 70er Jahren konnte man in der damaligen Bezirksstadt Suhl die Sportart Volleyball auf höchstem Niveau bewundern. Länderspiele der Damen (DDR gegen UdSSR, Kuba…), internationale Vergleiche auf Klubebene (mit Japan) sowie internationale Turniere der Männer, wie das Pokalturnier des Ministers für Verkehrswesen (Turnier des SC Leipzig), wurden ab 1973 bis 1989 mit Gruppenspielen in der damaligen Suhler Stadthalle (seit November 1972) ausgetragen.
Internationale Top-Mannschaften dieser Jahrzehnte aus Japan (Nippon Tokio), der damaligen UdSSR (ZSKA Moskau), Rumänien (Bukarest), CSSR (Brno), Polen (Rzeszow), Bulgarien (Sofia), Kuba (Junioren-Nationalteam) und der damaligen DDR mit der legendären Mannschaft des SC Leipzig waren in Suhl zu Gast. Der Club aus der Sachsen-Metropole stellte Ende der 1960er, Anfang der 70er Jahre das Gros der erfolgreichen Nationalmannschaft der DDR, welche 1969 Weltpokalsieger wurde und 1970 in einem packenden 3:2-Finale Gastgeber Bulgarien den schon sicher geglaubten Weltmeistertitel entriss. Volleyballenthusiasten werden jene 5:13-Aufholschlacht im entscheidenden fünften Satz noch im Gedächtnis haben.
Eine Vielzahl von Nationalspielern und -spielerinnen erlernten in Suhl die ersten Techniken des Volleyballs, wie etwa Wolfgang Löwe (Silbermedaille Olympische Spiele 1972 München, nach der 1:3-Finalniederlage gegen Japan).

Viel Wissenswertes, Geschichten und Geschichte des Suhler Volleyballsports findet man im VfB-Suhl-Jubiläumsbuch von 2021 zur 60jährigen Geschichte des Volleyballs und der Nachwuchsarbeit in Suhl: „VfB 91 Suhl … eine Suhler Volleyballgeschichte“.

2022/23

Der VfB 91 Suhl kann durchaus positiv auf eine turbulente Saison 2022/23 zurückblicken. Während das 1. Damen-Team noch im Playoff-Rennen auf den Einzug in das VBL-Halbfinale hofft, haben alle weiteren Teams aus dem Nicht-Profi-Bereich ihre Spielsaisons abgeschlossen. Erstmals nach der zweijährigen Corona-Pandemie konnten alle TVV-Spielbetriebsligen vollständig abgeschlossen werden und die VfB-Teams sammelten erneut Medaillen und insbesondere die jüngeren Vertretungen viel Erfahrungen im Wettkampfgeschehen.

Für die zweite Damen-Mannschaft in der Thüringenliga gestaltete sich die abgelaufene Saison unter der erfahrenen Trainerin Annamaria Polgar fast zu einer Erfolgsstory. In 22 Spielen musste man sich nur der „Übermannschaft“ aus Meiningen in beiden Duellen geschlagen geben. Gegen den mit ehemaligen Suhler Bundesligaspielerinnen besetzten VV70 Meiningen, der sich vor Jahren freiwillig aus der Regionalliga Ost zurückzog, war in dieser Saison nicht viel auszurichten. Somit standen am Ende mit 20 Siegen ein toller 2. Platz zu Buche und der Gewinn der Silbermedaille. Da die Theaterstädterinnen wohl erneut auf einen Aufstieg verzichten, könnte Suhl II dieses Recht wahrnehmen. Jedoch ist vorher noch das Personal zu klären, da u.a. Erfolgstrainerin Annamaria Polgar aus Zeitgründen nur noch im Nachwuchsbereich aktiv sein wird.

Ebenso erwähnenswert ist der Einzug der jungen VfB-Vertretung ins Halbfinale des TVV-Ligapokals, wo man sicher allerdings am 12. März in der heimischen Wolfsgrube und auf dem Bundesligaspielfeld dem favorisierten Regionalligisten VSV Jena mit 0:3 Sätzen geschlagen geben musste. Insgesamt also eine rundum erfolgreiche Saison für die engagierten jungen VfB-Damen.

Die dritte VfB-Mannschaft startete in der Verbandsliga Süd und belegte nach 5 Siegen in 16 Spielen den 7. Platz im Endklassement. Hierbei galt es vor Saisonbeginn und einem personellen Umbruch sowie einem sehr jungen Kader, insbesondere Spielpraxis für die Wettkämpfe in den Nachwuchsmeisterschaften zu sammeln und den Klassenerhalt zu erkämpfen. Dies ist gelungen und so sollte es dementsprechend in der kommenden Saison mit dem Team weiter aufwärts gehen.

In der Bezirksliga Süd-Ost war die vierte Vertretung des VfB 91 Suhl am Start und auch hier galt es, für die ganz jungen Vereinsaktiven, weitere Wettkampfpraxis auf dem großen Spielfeld zu erlangen. Auch hier gab es im Team einige personelle Veränderungen, gemäß der neuen Sportstrategie im Verein, sodass noch keine Wunderdinge von dem jungen Team zu erwarten waren. Mit dem Sieg am letzten Spieltag gegen Tabellennachbarn Schmiedefeld, sollte der „Knoten geplatzt“ sein und in der kommenden Saison mehr Erfolge eingefahren werden können. Mit Platz 10 gibt es perspektivisch viel Potential nach oben, wobei auch hier der Fokus natürlich auf die Nachwuchswettkämpfe im Rennen um die Landesmeisterschaften gelegt wurde.

In der Verbandsliga Süd der Herren trat die 1. Männermannschaft an und belegte nach einer turbulenten Saison am Ende doch noch einen Medaillenplatz unter den 11 gestarteten Teams. Zwischenzeitlich auf Meisterkurs gelegen und viele Nachholspiele vor Augen, konnte man aber gerade in den Spitzenspielen nicht auf alle VfB-Leistungsträger zurückgreifen, sodass man im Laufe der Saison die einstigen „Aufstiegsträume schnell begraben“ musste. Mit 14 Siegen in 20 Spielen belegten die ambitionierten Suhler Herren um Trainer Mathias Fritsch einen respektablen 3. Platz in der Endabrechnung hinter den Dauerrivalen Sachsenbrunn und Eisenach. 

Die zweite Herren-Vertretung spielte in dieser Saison in einer stark reduzierten Hobby-Liga des Kreisverbandes und belegte am Ende den 4. Platz. Hier muss man für die kommende Saison sehen, was aus dem Hobby-Spielbetrieb während der Trainingszeiten wird und wie sich die Mannschafts- und Vereinssituationen in der Region entwickeln. Für den durchaus erfolgreichen, männlichen VfB-Nachwuchs wäre auch hier eine regelmäßige Spielpraxis sinnvoll.

2021/22

Hoffentlich die letzte Corona-Chaos-Saison!

1. Bundesliga Frauen: Das zweite Corona-Jahr in Folge wird ebenso in die VfB-Geschichte eingehen, nicht zuletzt, weil es einzig dem Profisport vorbehalten war, eine reguläre Saison zu Ende zu spielen und somit den Volleyballfans wenigstens etwas Abwechslung im tristen Pandemiealltag zu bieten. Die Voraussetzungen für den Suhler Bundesligastandort waren diesmal besser, denn nach dem überraschenden sechsten Platz und der besten Platzierung seit Jahren, konnte fast der gesamte erfolgreiche Kader gehalten werden. Nach einer starken Vorbereitungsphase starteten die hochgehandelten VfB-Damen mit einer unnötigen Tiebreak-Nierderlage in die Saison. Der Hammer war aber der glatte 3:0-Erfolg gegen Favorit Schwerin im darauffolgenden Heimspiel. Damit begann eine der erfolgreichsten Saisons (Punktausbeute im 3er-Modus) des VfB-Bundesligateams, der die Hauptrunde mit einem hervorragenden 5. Platz beendete. Ausgerechnet gegen Schwerin standen die Südthüringerinnen wie im Vorjahr in den Playoffs und mussten sich erst nach einer hochdramatischen 2:3-Niederlage im Rückspiel vor stimmungsvollen 1.500 Zuschauern geschlagen geben. Mit Platz 5 beendet der VfB Suhl LOTTO Thüringen die sagenhafte Saison und kann damit erstmals seit 2011 wieder im Europapokal starten.
Suhl war erneut das Überraschungsteam der Saison, qualifizierte sich frühzeitig für die Playoffs. Somit ist die beste Platzierung seit rund 11 Jahren und passend zum 30-jährigen Jubiläumsjahr des VfB geschafft.

Anders als in der unter Pandemiebedingungen durchgeführten Bundesligasaison, gab es in den Thüringer Landesligen auf Grund der Corona-Rahmenbedingungen fast nur Saisonabbrüche bzw. Freiwilligkeit der Vereine, den Spielbetrieb fortzusetzen.

So konnte die zweite VfB-Damenmannschaft unter der Regie der neuen Trainerin und Ex-Bundesligaspielerin Annamaria Polgar in der „Hinrunde“ der Thüringenliga insgesamt 8 Siege aus 10 Spielen erkämpfen und hinter dem souveränen Spitzenreiter und freiwilligen Regionalligaabsteiger der Vorsaison, dem VV70 Meiningen, den 2. Platz in der abgebrochenen Saison belegen. Dass die Trainerin sogar selbst noch einmal aktiv werden musste, spiegelte die angespannte Lage im personellen Bereich und durch verschiedenste Einflüsse verursachten Rahmenbedingungen wider.

Die dritte weibliche VfB-Vertretung startete in der Verbandsliga, kam aber nur zu einem Sieg aus drei stattgefundenen Spielen, sodass zum frühzeitigen Saisonabbruch der dritte Platz zu Buche stand.

Auch das vierte VfB-Team konnte in der Bezirksliga Süd-Ost keine vollständige Saison durchspielen, stand aber bei der vorzeitigen Beendigung nach 8 Siegen aus 8 Spielen in der „9-köpfigen“ Staffel auf einem überraschenden 1. Platz.

Bei den drei VfB-Herren-Mannschaften gab es auch unterschiedliche Erfolge in den unterschiedlich langen Spielzeiten. Die erste männliche Vertretung schaffte in der Verbandsliga 7 Siege in 8 Spielen und platzierte sich damit zum Saisonabbruch hinter dem souveränen Tabellenführer Bad Salzungen (10 Siege in 10 Spielen).

In der Herren Kreisklasse Süd-West traten mit dem VfB 91 Suhl II und den Dynamics Suhl gleich zwei Teams an, die ihre Heimat im traditionsreichsten Volleyballverein Thüringens haben. Da in dieser Staffel „nur“ 6 Teams antraten, konnten alle Spiele (vornehmlich in der Trainingszeit) durchgeführt werden. Hinter dem Spitzenreiter „Schmalibus“ Schmalkalden (25 Punkte) belegten der VfB II (20) den zweiten Platz und die „Dynamics“ den dritten Rang (17), vor den Freizeitteams des BW Schwallungen (15), VV70 Meiningen (11) und Schmalkalder VV (2).

In den Thüringer Nachwuchsmeisterschaften gab es kaum vollständige Wettkämpfe, sodass die Vorrundenturniere meist von Teamausfällen und Spielabsagen geprägt waren. Seitens des VfB 91 Suhl trat man in der U18w, U16w, U15w, U15m auf Thüringer Ebene und mit der U12 zu den Mitteldeutschen Meisterschaften an. Dort gab es auch den größten Erfolg zu feiern, als die VfB-Vertretung U12/13w einen sensationellen 1. Platz belegte (Bericht: VfB 91 Suhl U13w: Mitteldeutscher Meister 2022!).

Bei den Thüringer Landesmeisterschaften erkämpfte sich die U18w die Silbermedaille hinter den favorisierten SWE-Damen. Auf den Start bei den Regionalmeisterschaften musste dann aber aus unterschiedlichsten Gründen verzichtet werden.
Die weibliche U16 belegte in ihrem Finalturnier den 4. Platz und die beiden VfB-Nachwuchsteams in der U15w belegten den siebenten und achten Rang im Thüringer Endklassement.
Für eine kleine Überraschung sorgten hingegen die VfB-Jungen in der U15m, als man im Finalturnier einen beachtenswerten 5. Platz im Kampf mit den etablierten Thüringer Vereinen im männlichen Nachwuchsbereich.

In der kommenden Spielsaison 2022/2023 werden die „Karten“ bzw. Teams, auch in den Reihen des VfB 91 Suhl neu gemischt (auch auf Grund altersbedingter und anderweitiger Veränderungen) und es bleibt die Hoffnung auf die erste vollständige Saison nach zwei Saisonabbrüchen im Freizeit- und Breitensportbereich.

Wenn Sie den Verein in den verschiedensten Formen und Möglichkeiten unterstützen möchten, so freuen wir uns über ihre Kontaktaufnahme zu uns.

2020/21

1. Bundesliga Frauen: Das „Corona-Jahr“ wird in die Geschichte eingehen, nicht zuletzt, weil es einzig dem Profisport vorbehalten war, eine reguläre Saison zu spielen und somit den Volleyballfans wenigstens etwas Abwechslung im tristen Pandemiealltag zu bieten. Die Voraussetzungen für den Suhler Bundesligastandort waren nicht beneidenswert, jedoch schafften es die beiden neuen Hauptgesellschafter Jens Roß und Alexander Mantlik mit viel Engagement und Unterstützung von treuen Sponsoren, Fans, Helfern und Geschäftspartnern, neue, bessere Rahmenbedingungen und ein junges, schlagkräftiges Team um einen international erfolgreichen Trainer zusammenzustellen. Konnten zu Saisonbeginn im Oktober noch je 500 Fans die ersten beiden VfB-Heimspiele (gegen Schwerin und Dresden) mitverfolgen, so gab es ab November bis zum Hauptrundenabschluss nur noch „Geisterspiele“ in der Suhler Wolfsgrube. Ausgerechnet jetzt, wo das VfB-Team mit sportlichen Erfolgen glänzen und zwischenzeitlich sogar vom 3. Tabellenplatz „grüßen“ konnte. Gleich mehrere negative Serien konnten beendet werden und die Volleyballeuphorie in der Region nimmt wieder Fahrt auf. Der Teamspirit stimmt, Claudia Steger spielt ihre 12. Saison beim VfB und mit Laszlo Hollosy als volleyballverrücktem, sehr kommunikationsfreudigem Trainer lassen die Fan-Herzen in der Region höher schlagen. Suhl ist das Überraschungsteam der Saison, qualifizierte sich frühzeitig für die Playoffs, zu denen man mindestens von Platz 6 startete. Somit ist die beste Platzierung seit rund 10 Jahren und passend zum 30-jährigen Jubiläumsjahr des VfB geschafft. In einem spannenden, hochemotionalen Viertelfinalfight gegen den Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin konnten sich die Suhler Damen im Heimspiel mit 3:2 durchsetzen und hofften am Vereinsgründungstag auf den großen Coup beim Rückspiel in Schwerin, als man mit 1:0-Satzführung begann. Doch am Ende konnten die Koslowski-Schützlinge das Spielgeschehen drehen und 3:1 sowie im entscheidenden dritten Match mit 3:0 gewinnen. Bleibt dem rundneuerten VfB-Bundesliga-Management zu wünschen, dass Leistungsträger gehalten werden und die Fans bald wieder live dabei sein können.
Verein/Jugend: Insbesondere für die vielen jungen Talente im Verein sind die bundesligaspielenden Vorbilder wichtig und so verbindet sich auch für die vielen Kinder die große Hoffnung, baldmöglichst und unter Anleitung der vielen fleißigen VfB-Übungsleiter und Trainer selbst wieder mit dem Volleyball „umherzuballern“.

2019/20

20.-22.09.2019 Vorbereitungsturnier: „1. Wirtschaftsjunioren Thüringer-Wald-Cup“ mit 4 Teams aus Deutschland, Österreich und Schweiz
1. Bundesliga Frauen: Der VfB Suhl startete mit fast unveränderter Mannschaft in die neue Bundesligasaison, erstmals mit dem jungen „Suhler Eigengewächs“ Sophie Tauchert als einzige Libera im Team. Nach dem souveränen Sieg beim internationalen Vorbereitungsturnier, dem „1. Wirtschaftsjunioren Thüringer-Wald-Cup“ in der heimischen „Wolfsgrube“, bestand die berechtigte Hoffnung auf eine erfolgreichere Spielzeit. Leider musste man im Kader frühzeitig Verletzungsausfälle verzeichnen, die einen besseren Saisonverlauf verhinderten. Dementsprechend glich die Saison wieder einmal einer Achterbahnfahrt. Im Februar gab es notwendige, wegweisende Veränderungen in der VfB-Geschäftsführung sowie der Suhler Bundesliga-GmbH und zum Ende schien der VfB in der Erfolgsspur zurück, um den obligatorischen Klassenerhalt noch aus eigener Kraft zu erreichen. Doch ausgerechnet das letzte Spiel, das heißersehnte Thüringenderby in Erfurt, wurde durch den Corona-Virus kurzfristig abgeblasen. Der fast ausverkaufte „Sonderzug 3.0“ mit der Südthüringenbahn (STB) fiel somit ebenso aus, wie der 11. Sieg im 12. Bundesligaduell mit den Landeshauptstädterinnen, die nur knapp vor Suhl in der Tabelle lagen. Mit einem traditionell zu erwartenden 3-Punkte-Sieg (Hinspiel 3:0 für Suhl) hätte Suhl die Erfurterinnen noch überholen können. Durch den bedauerlichen, erstmaligen Liga-Abbruch in der Bundesligageschichte gab es weder einen Meister noch eine offizielle Abschlusstabelle.
Verein/Jugend: So mussten auch alle Spiele in den Amateur-Ligen abgebrochen werden und auch die Nachwuchsmeisterschaften fielen der „Corona-Pandemie“ zum Opfer. Einzig im Sommer konnte der VfB mit der Austragung des Finales der Thüringer Meisterschaften im Beachvolleyball und der Deutschen Mixed-Meisterschaften im Erwachsenenbereich auf der Beachvolleyballanlage am Sportcenter Suhl einige sportliche Highlights setzen.
D VfB II: Thüringenliga: 1. Platz (Aufstieg)
D VfB III: Verbandsliga Süd: Abbruch
D VfB IV: Bezirksliga Süd-Ost: Abbruch
H VfB I: Verbandsliga Süd: 2. Platz
H VfB II: Kreisklasse Süd-West: 3. Platz + 6. Platz (Dynamics)
TM: D-Jugend (U14) w: 1. Platz

2018/19

01.07.2018 „Prachtregion“ übernimmt die „Beste Lage“: Landkreis Schmalkalden-Meiningen als erneuter Werbepartner für Südthüringens einzigen Bundesliga-Ballsportverein. Nachdem der Landkreis Schmalkalden-Meiningen bereits in der vergangenen Saison die Ausweich-Heimspielstätte für die Bundesligaspiele in Meiningen zur Verfügung stellte und wichtiger, weil großer Werbepartner mit der Internetadresse www.beste-lage.de war, wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit zumindest für ein Jahr fortgesetzt. Nach dem bundesweiten Medien-Echo und den „po“sitiven Effekten und werbeträchtigen Schlagzeilen für das landkreiseigene Gewerbe- und Industriegebiet, bewarb man nun mit der Internetadresse www.prachtregion.de die neue Homepage des Landkreises zur touristischen und wirtschaftlichen Vermarktung der Südthüringer Region. Mit dieser erneuten Wortspielerei wird für die vielfältigen Facetten und sportlichen Reize im Landkreis Schmalkalden-Meiningen geworben, damit sollte auch diesmal für Aufmerksamkeit gesorgt werden und damit beide Seiten, der Verein und der Werbepartner profitieren. Immerhin weit über 20 Millionen Zuschauer-, Lese- oder Werbekontakte konnten über TV- und Printmedien oder Liveübertragungen bundesweit erzeugt werden. Alles andere als ein „Werbeflop“, wie ein führender westdeutscher Fachverlag zu Beginn der Werbeaktion abwertend titulierte. Ebenso gab es auch eine kleine Gruppe, denen diese Werbung überhaupt nicht gefallen wollte und versuchte, diese für sie „anstößige“ Werbeform in bestimmte gesellschaftliche Klischees, bis hin zum „Sexismus“ zu verankern. Doch rund 99 % von befragten Bürgern und Bewohnern bei diversen Umfragen oder Reportagen, insbesondere aber die Spielerinnen hatten damit überhaupt kein Problem, ist doch die Hosenwerbung seit vielen Jahren Standard in fast allen Profiligen und verschiedensten Sportarten. Darüber hinaus wurde doch von den meisten, sachlichen Betrachtern die Kreativität und der Einfallsreichtum gelobt, um die Sportart noch mehr in den Fokus des Interesses zu rücken. Dementsprechend hatte sich der werbliche Erfolg wohl auch auf die Leistungen der VfB-Damen ausgewirkt, denn in der Saison lagen die Suhler Volleyballerinnen lange Zeit erfolgreich auf Playoff-Kurs.
Es ist vollbracht: endlich konnte die modernisierte Sporthalle „Wolfsgrube“ feierlich wiedereröffnet werden. Im Beisein von Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD), Infrastruktur-Ministerin Birgit Keller (LINKE), dem neuen Oberbürgermeister André Knapp (CDU) und viel Prominenz aus lokaler Politik und Wirtschaft wurde das neue Schmuckstück für den Trainings- und Wettkampfbetrieb im Vereins- und Schulsport übergeben. Die berühmt und berüchtigte Heimspielstätte des Volleyball-Bundesligateams VfB Suhl LOTTO Thüringen, die 1993 als sportlicher Ersatzneubau für die umgebaute „Stadthalle der Freundschaft“ (Eröffnung 1972) geschaffen wurde, war zuvor in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den aktuellen Höhenstandards in punkto „freie Deckenhöhe“. Jahrelang spielte das VfB-Team national und international mit einer Ausnahmegenehmigung. Dabei sorgten die bis zu 2.000 Zuschauer in den ersten Bundesligajahren und auch noch heute für eine einzigartige Stimmung, die bei den gegnerischen Teams für viel Respekt sorgte. Nun wurde also die Halle für rund 3,52 Millionen Euro modernisiert, insbesondere die 25 Jahre alte und marode Deckenkonstruktion konnte gleich mal „nebenbei“ mit modernisiert und statisch abgesichert werden. Die Deckenhöhe im Innenraum der Halle wurde von 7,50 m auf 9,00 m erhöht, dabei wurden die Querträger (Balken) in der Dachkonstruktion, die neben der statischen Komponente u.a. auch für die Anbringung von Beleuchtung, Lautsprechern und Trennwandaufhängung dienten, verkürzt und weiter oben in der Dachkonstruktion verankert. Zusätzlich wurden Stahlbefestigungen verstärkt und das Dach neu gedeckt. Ebenso konnten die technischen Einrichtungen der Halle, wie die Lüftungsanlage erneuert und energieeffizienter gestaltet werden. Damit spart die Stadt in Zukunft deutlich bei den betriebsbedingten Energiekosten der Halle. Erweiterungen erfuhren der neue VIP-Raum (auf 100 qm) und ein zusätzliches Materiallager für das umfangreiche Bundesligaequipment (Rollbandensystem, mobiler Bodenbelag, u.v.m.) Des Weiteren wurde eine neue LED-Großleinwand als multimediale Anzeigetafel, die LED-Hallenbeleuchtung und der komplette Fußbodenbelag erneuert. Für die Sanierung der Sportstätte mit überregionaler Bedeutung (Volleyball-Bundesliga) stellte der Freistaat Thüringen im Rahmen des Sportstättenförderprogramms der rot-rot-grünen Landesregierung 2,58 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, sodass die Stadt „nur“ einen Eigenanteil von 942.000 Euro (ca. 25 %) aufbringen musste. So hat nun der Schul- und Vereinssport wieder ein „sicheres Dach über dem Kopf“ und auch alle anderen Sportarten in der „Wolfsgrube“ profitieren künftig von der modernen Sportanlage. (PS: Für den umfangreichen Umbau der „Werner-Assmann-Halle“ in Eisenach für die traditionsreiche Heimspielstätte der Handballer des ThSV Eisenach sind nach neuesten Erkenntnissen rund 13 Mio. € veranschlagt.)
15.08.2018 „Luchs statt Wolf“: VfB-Volleyballerinnen übernehmen Tierpatenschaft im Suhler Tierpark. Nach der sportlichen Rückkehr in die modernisierte Sporthalle „Wolfsgrube“ haben die Bundesligavolleyballerinnen als kleines Dankeschön eine Tierpatenschaft im nahegelegenen Tierpark übernommen. Und da das geplante „Wolfsprojekt“ in der attraktiven Freizeiteinrichtung vorerst noch nicht realisiert werden konnte, haben sich die Organisatoren beim VfB Suhl für den einheimischen Luchs (das Wappentier des Tierpark-Logos) entschieden. Mit dem jährlichen Zuschuss wird ein Teil der Unterhaltungskosten für das modernisierte Gehege beigesteuert. Als spezielles Paten-Tier wurde die 14-jährige Luchs-Mama ausgewählt, somit sind auch Parallelen zur Bundesliga-Zugehörigkeit des Vereins gezogen und man wirbt nun auch für die fünfte Freizeiteinrichtung in Suhl. Denn bisher erfolgten schon einige werbeträchtige Kooperationen mit dem CCS, Ottilienbad, Waffenmuseum und Fahrzeugmuseum im CCS. Nicht zuletzt die verschiedensten Posts und Videos dazu wurden auch in den verschiedenen Heimatländern und Kontinenten gezeigt und tragen damit auch zur touristischen Vermarktung der Stadt Suhl bei.
24.10.2018 Abschiedsspiel „Ahoj, Danke Mila“ in der Suhler Wolfsgrube. Eine ganz „große“ Spielerin in den Reihen des VfB 91 Suhl hängte ihre Volleyballschuhe „an den Nagel“. Mit insgesamt 231 Spielen für den Suhler Bundesligisten, davon 19 DVV-Pokalfights, 212 Bundesligaspiele und einer Kulisse von insgesamt über 252.869 Zuschauern bei ihren spektakulären Auftritten im Suhler Trikot – an diesem Mittwochabend geht die beispiellose Karriere für Miloslava Lauerova, dem 1,70 m großen Volleyball-Wirbelwind, zu Ende. Nach 15 leistungssportlichen Jahren beim VfB, die vom DVV-Pokalsieg 2008 gekrönt wurden, gab es ein würdiges Abschiedsspiel vor über 800 Suhler Fans in ihrem „zweiten Wohnzimmer“, der Sporthalle „Wolfsgrube“. Im Testspiel gegen den Thüringer Bundesligakontrahenten aus Erfurt zeigte „Mila“ noch ein ums andere Mal ihre besonderen Annahme- und Abwehrqualitäten als Libera, für die sie von den eigenen Fans so geliebt und von den Gegnern hochachtungsvoll anerkannt wurde. Ein Vorbild an Kämpferherz, Leidenschaft und Einsatz auf dem Parkett, sympathisch und offen am Rande und neben der Bande – so kennt und kannte man die tschechische Volleyballerin, die im Sommer 2003 als Miloslava Bublova nach Suhl kam und nur in ihrer Babypause nicht für die Südthüringer Farben in der Bundesliga spielte. Viele Nachwuchsspielerinnen in der Region haben sie als kämpferisches Vorbild in ihr Herz geschlossen, die faszinierende Frohnatur, die selbst beim Freibieranstich vor Abschluss des Abends „einen hundertprozentigen Treffer“ landete. Und die besondere Nähe zu ihren Fans wurde auch an diesem stimmungsvollen Abend deutlich, als selbst ihre Mutter Hedvika extra aus Tschechien angereist war, der jahrelange Mannschaftsarzt und Sportmediziner Prof. Dr. Ulf Schlegelmilch, der nach einem Fahrradunfall wegen einer Querschnittslähmung im Rollstuhl saß und unbedingt am Spielfeldrand noch einmal dabei sein wollte. Oder durch die vielfältigen Grußbotschaften aus aller Welt, vom Deutschen Bundestrainer Felix Koslowski, über Ex-VfB-Erfolgscoach Han Abbing und viele mehr, die per Videoleinwand in der Halle zugeschaltet wurden. Ehemalige Wegbegleiter überraschten mit Grußworten und originellen Präsenten, rundum ein emotionaler, verdienstvoller Abschied von einer außergewöhnlichen Volleyballerin. Mila war ein besonders wertvolles Geschenk für den VfB 91 Suhl – und wurde würdevoll aus den leistungssportlichen Diensten verabschiedet. Die Einnahmen aus dem Abschiedsspiel wurden für zwei karitative Einrichtungen in Suhl gespendet, an die „Kindertafel Suhl“ und den Kinder- und Jugendschutzdienst „Allerleirauh“. Künftig wird Miloslava Lauerova den Suhler Fans als Co-Trainerin erhalten bleiben und sich auch um den eigenen sportlichen Nachwuchs Radim und Adam kümmern, vielleicht treten diese ja auch mal in die großen sportlichen Fußstapfen ihrer Mutter.
1. Bundesliga Frauen: Unter dem Slogan „Der Wolf ist zurück in Suhl“ starten die Volleyballerinnen mit neuem Team und Trainergespann in die neue Saison, denn Miloslava Lauerova stand nunmehr als Athletik-Coach und Co-Trainerin an der Seite von Mateusz Zarczynski. Lange auf sicherem Playoff-Kurs musste sich das neuformierte VfB-Team gegen Ende der Saison noch durch ungewöhnliche Spielergebnisse der Konkurrenz und eigenen Verletzungsproblemen geschlagen geben. Somit sprang wieder nur der 9. Platz heraus.
Verein/Jugend: Im Nachwuchsbereich wurden bei den Thüringer Meisterschaften erneut Medaillen erkämpft. Mit Silber in der E-Jugend und zweimal Bronze in der B- und C-Jugend konnten 3 Erfolge gefeiert werden. Der Verein startete mit dem Projekt „Volleyball macht Schule“ unter Federführung des VfB-Vereinsmanagers Stefan Mau und der Unterstützung durch LSB und TVV eine neue Offensive zur Sichtung von Volleyballtalenten und Förderung des Schulsports. Des Weiteren wurde mit der zweiten Aktion „Suhl dreht am Rad“ unter der erneuten Federführung des VfB 91 Suhl, für die radsportliche Betätigung für „Jung & Alt“ in der Freizeit geworben.
Vereinsteams:
D VfB 91 Suhl II: Regionalliga: 10. Platz (Abstieg)
D VfB 91 Suhl III: Verbandsliga Süd: 5. Platz
D VfB 91 Suhl IV: Bezirksliga Süd-Ost: 4. Platz
(Rosalie Mai, Jaqueline Otto, Leonie Stark, Emily Kunth, Lilly Koch, Anne Hoyer, Helena Jäger, Paula Mitulla, Luisa Czarnetzki, T: Maik Freigang)
H VfB 91 Suhl I: Verbandsliga Süd: 6. Platz
(David Fehmerling, Jens Albrecht, Abid Niazi, Matthias Pfeiffer, Robin Just, Jonas Maczioschek, Frank Maslowski, Christian Gahl, Andreas Müller, Mathias Fritsch, Tobias Walther)
H VfB 91 Suhl II: Kreisklasse Süd-West: 4. Platz
(Christopher Wittler, Elias Röpke, Marvin Kaiser, Tobias Kehl, Jawad Hasani, Tim Hofmann, Jens Albrecht, Martin Oeltermann)
Jugendteams: 
TM A-Jugend (U20) w: 3. Platz
(Tabea Conrad, Emma Mitulla, Patricia Nöther, Anne Hoyer, Emma Riedel, Marie Schilling, Jessica Eichhorn, Saida Saibou, Vanessa Walpert; T: Martin & Magdalena Oeltermann)
TM B-Jugend (U18) w: 3. Platz
TM C-Jugend (U16) w: 2. Platz
(mit: Anne Hoyer, Lilly Koch, Leonie Stark, Johanna Haferung, Paula Mitulla, Helena Jäger, Leonie Geißler, Lis Mosich, Lara Treybig, Sophia Müller, Luisa Csarnetzki, Leonie Oertwig; T: Maik Freigang)
TM E-Jugend (U13) w: 2. + 7. Platz
(Team I: Emily Chejlawa, Leonie Geißler, Lara Brauer, Lis Mosich, T: Mathias Fritsch)
(Team II: Hannah Klemt, Lilly Reichenbach, Zoe Jichova, Lina Schwabe, Ronja Fritsch, Helene Funk; T: Frank Blaufuß)
TM F-Jugend (U12) w: 12. Platz

2017/18

1. Bundesliga Frauen: Volleyball-Bundesliga „on tour“ im Ausweichdomizil Meiningen Mit dem erfreulichen und langersehnten Umbau der Sporthalle „Wolfsgrube“ ergab sich der Zwang, für diese Saison eine geeignete Ausweichspielstätte zu finden. Nach umfangreicher Suche im Südthüringer Raum ergab sich die Möglichkeit, in der Meininger Multifunktionshalle aufzuspielen. Nicht nur die Volleyballtraditionen in der Theaterstadt sprachen dafür, insbesondere auch der Einsatz des sportbegeisterten Bürgermeisters Fabian Giesder und des Landrates Peter Heimrich (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) machten es möglich, die beliebte Multifunktionshalle so herzurichten, dass es den VBL-Richtlinien mit Ausnahmeregelungen entsprach. Und so fanden dort, wo sonst die Frauen des VV70 Meiningen in der Regionalliga schmetterten (u.a. mit ehemaligen Suhler Eigengewächsen und erfolgreichen Nachwuchsvolleyballerinnen sowie Ex-VfB-Bundesligaspielerinnen in ihren Reihen), die Heimspiele der VfB-Wölfe statt. Besonders wichtige Partner beim Umzug von Suhl nach Meiningen waren das Unternehmen WEGRA Industrieanlagenbau und LINDIG Fördertechnik, die den Umzug des gesamten Bundesligaequipments arrangierten und uns auch die Aufbewahrungscontainer während der Saison an der Multihalle zur Verfügung stellten. Dabei konnte man wieder einmal erkennen, wie gut es ist, zuverlässige und sportbegeisterte Partner an seiner Seite zu wissen. Insbesondere auch WEGRA ist als jahrelanger Unterstützer des VfB 91 Suhl und des Volleyballnachwuchses im Landkreis Hildburghausen bekannt, so treffen sich jedes Jahr vor Saisonbeginn viele Volleyballteams der Region und benachbarter Bundesländer zum traditionellen „WEGRA-Cup“-Wochenende in Hildburghausen. Meist zum Turnierauftakt am Freitagabend gab es ein Vorbereitungsspiel des VfB-Bundesligateams gegen eine andere Spitzenmannschaft, um bei angereisten Cup-Teilnehmern und regionalen Volleyballfans die Lust auf das Turnier und die anstehende Spielsaison zu wecken. Und so war es also nicht verwunderlich, dass das WEGRA-Team um Roland und Gregor Weidner sofort bereit waren, zu helfen als dringend technische Hilfe für die Volleyballer benötigt wurde. Diese Solidarität übertrug sich auch auf einige Sportvereine der Theaterstadt, die jeden Freitagabend vor dem Bundesligaspiel mithalfen, die Volleyball-Arena aufzubauen. Da mussten Zuschauertribünen bestückt, der mobile Volleyballbelag aufgebracht, die Rollbanden, Mannschaftsbänke, Presseplätze und Werbebanden aufgebaut oder installiert werden. Und wieder einmal konnte der Slogan „Sportler helfen Sportlern“ in die Tat umgesetzt werden, denn es halfen u.a. auch die Handballer, Fußballer und Volleyballer aus Meiningen sowie ein Team des Security-Unternehmens Fortress aus Sonneberg. Damit hatte der Suhler Fanclub „Dynamics“ ausreichend Unterstützung und die Organisationscrew um Jens Ellmrich konnte die Aufbauarbeiten, egal bei welchem Wetter, im drei- bis vierstündigen Rahmen halten. Das Training des Bundesligateams konnte natürlich nicht auch noch in der Multihalle stattfinden, dazu nutzte man die Unterstützung durch die Bereitstellung von Trainingszeiten in den Hallen von Zella-Mehlis, Oberhof, Schleusingen, Neuhaus sowie Schmalkalden und Meiningen. Letztendlich erfuhr der VfB Suhl eine überwältigende Unterstützung durch die Region, was der Verein mit attraktiven und stimmungsvollen Heimspielen (u.a. zwei klare Derbysiege in Liga und Pokal gegen Erfurt) an das Publikum zurückgeben konnte. Sportlich ging es in der Saison recht turbulent zu. Nach anfänglicher Euphorie ließen die Ergebnisse Mitte der Saison zu wünschen übrig. Nach einer erneut enttäuschenden Heimspielleistung und dem 0:3 gegen den späteren Pokalfinalisten VC Wiesbaden, trennte sich der VfB vom einstigen Erfolgscoach Han Abbing und übergab dem bisherigen Co-Trainer Mateusz Zarczynski die sportliche Leitung des verunsichert wirkenden Teams. Mit Platz 9 konnte zumindest der sichere Klassenerhalt geschafft werden.
Verein/Jugend: Die zweite Damen-Mannschaft unter Trainer Tim Berks schaffte in der Thüringenliga den Durchmarsch mit 14 Siegen in 14 Spielen und damit den Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost. Beim 24. Weihnachtsturnier des Schmalkalder Volleyballvereins belegte VfB 91 Suhl II der Damen  den 1. Platz. Im Nachwuchsbereich waren die beiden Bronzemedaillen bei den Thüringer Meisterschaften in der B- und C-Jugend sowie die Silbermedaille in der E-Jugend und Platz 1 und 3 in der F-Jugend zu feiern. Die F-Jugend schaffte sogar noch einen ausgezeichneten Silberrang bei den Mitteldeutschen Meisterschaften.
D VfB 91 Suhl II: Thüringenliga: 1. Platz (Aufstieg Regionalliga)
D VfB 91 Suhl III (Freizeit) Verbandsliga Süd: 5. Platz
D VfB 91 Suhl IV (U16/18) Bezirksliga Süd-Ost: 4. Platz
H VfB 91 Suhl I: Verbandsliga Süd: 8. Platz
TM A-Jugend (U20) w: 4. Platz
TM B-Jugend (U18) w: 3. Platz
TM C-Jugend (U16) w: 3. Platz
TM D-Jugend (U14) w: 5. Platz
TM E-Jugend (U13) w: 2. + 11. Platz; MDM: 7. Platz; 11. Internationaler Lichtensteiner Jugendcup: 7. + 9. Platz
TM F-Jugend (U12) w: 1. + 3. + 12. Platz; MDM: 2. + 8. Platz

2016/17

1. Bundesliga Frauen: Der zweite Neustart für den VfB: Nach großen Anstrengungen im Frühjahr und Sommer gründet sich die VfB Sport und Marketing GmbH, der VfB 91 Suhl e.V. wird alleiniger Gesellschafter und setzt am 01. Juli 2016 Heiko Koch als Geschäftsführer und Manager ein. Zusammen mit der neuformierten Geschäftsstelle schafft man es, den VfB und dessen Etat wieder an ein notwendiges Mindestmaß zu heben. Ab 01. Januar 2017 steigt LOTTO Thüringen (Lotterie- und Treuhandgesellschaft Thüringen mbH) als Haupt- und Namenssponsor der 1. Bundesliga ein. Auch dadurch gelingt es der Erstliga-Spielbetriebsgesellschaft, das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. Sportlich beendet der VfB Suhl LOTTO Thüringen auf Platz 10 die Hauptrunde, schafft dadurch den Klassenerhalt aus eigener Kraft und qualifiziert sich für die Pre-Playoffs. Gegen den USC Münster verliert man allerdings beide Spiele (0:3, 1:3).
Für etwas historisch Einmaliges sorgte der erste Sonderzug in der Geschichte des deutschen Volleyballs zu einem regulären Ligaspiel. Knapp 250 Suhler Fans machen sich mit den extra gecharterten 4 Triebwagen der Süd-Thüringen-Bahn von Meiningen über Suhl, Zella-Mehlis und Arnstadt nach Erfurt-Nord auf. In einem denkwürdigen Spiel siegt der VfB 3:2 in Erfurt und machte dabei den Klassenerhalt de facto vorzeitig perfekt.
Im DVV Pokal war das Aus bereits im Achtelfinal-Heimspiel besiegelt. Nach großen Kampf und ansehnlichem Spiel verliert Suhl gegen den SC Potsdam 1:3 (17:25, 25:20, 23:25, 23:25).
Verein/Jugend: Die zweite Mannschaft wird in der Thüringenliga Vizemeister und kämpft in der Regionalliga-Relegation gegen den Dresdner SC II, muss sich in Dresden sowie in Suhl nach tollem Spiel jeweils 1:3 geschlagen geben, aber auch der DSC II verbleibt in der Sachsenliga. Mathias Fritsch, jahrelanger hauptamtlicher Nachwuchstrainer des VfB verlässt den Verein nach fast 10 Jahren Tätigkeit und wird Sportlehrer. Die dritte und vierte Mannschaft tauschen die Ligen, währen Suhl III aus der Verbandsliga-Süd ohne Sieg absteigt, gelingt der vierten Mannschaft von Trainer Martin Oeltermann ihr Meisterstück in der Bezirksliga Süd-Ost.
Im Nachwuchs sammelt der VfB insgesamt vier Medaillen: Bronze in U16, U18 und U12, Silber in U13. U20 und U14 gingen komplett leer aus. Durch die Podestplätze in U12 und U13 nahm der VfB wieder an der Mitteldeutschen Meisterschaft in Halle/Saale teil, landete dort auf den hinteren Plätzen beim Vergleich der besten Teams aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.

2015/16

1. Bundesliga Frauen: Mit der unerwarteten Insolvenz der Volleystars Spielbetriebs-GmbH und dem angedachten Verzicht des Lizenzantrages für die 1. Bundesliga scheinen die Lichter beim einzigen Südthüringer Bundesligisten endgültig auszugehen. Auch der Stammverein VfB ist durch die erhöhten Anforderungen der VBL in seiner Existenz bedroht. Der Wegfall wichtiger Großsponsoren seit einigen Jahren und die weiterhin ungelöste Hallenproblematik (Ausnahmegenehmigung wegen Deckenhöhe) beeinträchtigten den Saisonetat und damit auch den sportlichen Erfolg. Das Projekt Volleystars Thüringen war somit gescheitert. Zwar wurde der sportliche Klassenerhalt mit Platz 12 geschafft, die finanzielle Schieflage konnte jedoch nicht mehr kompensiert werden. Im Lizenzierungsverfahren hoffte die neue VfB-Führung auf Unterstützung durch die Stadt Suhl und die städtischen Gesellschaften in Form von finanziellem Sponsoring bis zu 100.000 €. In der denkwürdigen Stadtratssitzung vom 25.05.2016 wurde ein entsprechender Antrag mit 15:15 Stimmen abgelehnt, obwohl z.B. in einer repräsentativen Bürgerumfrage der Tageszeitung „Freies Wort“ mit über 57 % der Leser für eine Unterstützung des VfB votierten (Umfrage Ergebnis: 57,17 % für Unterstützung des VfB, denn ein Bundesligateam ist auch für die Stadt ein Aushängeschild / 6,77 % egal, Stadträte machen sowieso was sie wollen / 36,6 % nein, die Stadt ist pleite, wo soll da das Geld herkommen).
Verein/Jugend: Im Nachwuchsbereich konnte die junge Regionalliga-Mannschaft nicht die Klasse halten und musste den Abstieg aus der Regionalliga Ost (vierthöchste Spielklasse) verkraften. Die dritte VfB-Vertretung schaffte den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Bei den Thüringer Landesmeisterschaften wurden 1 x Gold (U14 mit Tabea Conrad, Jaqueline Otto, Leonie Stark, Helena Jäger, Lisa Socher, Rosalie Mai, Jessica Anschütz, Sarah Handner, Trainer: Mathias Fritsch), 2 x Silber (U20, U16) und 1 x Bronze (U12) erkämpft.
D VfB 91 Suhl II – Regionalliga: 10. Platz
(Team: Sabrina Peter, Anja Habelt, Claudia Schriever, Selina Conrad, Magdalena Oeltermann, Katja Lenz, Juliane Becher, Vanessa Vestner, Luisa Kälber, Sophie Tauchert, Maxi Eberhard, Juliane Becher, Sabrina Peter, Anna Ball; T: Mathias Fritsch, Co: Mirko Finn)
D VfB 91 Suhl III – Verbandsliga: 7. Platz
D VfB 91 Suhl IV – Bezirksliga (Freizeit-Damen): 4. Platz (V. Schübel, C. Bräuer, C. Müller, A. Venohr, T. Rassmann, K. Walther, S. Padelat, T: Martin Oeltermann)
TM A-Jugend (U20) w: 2. Platz; RM: 4. Platz
(Team: Sabrina Peter, Magdalena Oeltermann, Juliane Becher, Linda Schöberlein, Vanessa Vestner, Luisa Kälber, Sophie Tauchert, Lisa Hofmann, Nadine Wadasz, T: Tim Berks)
TM B-Jugend (U18) w: 5. Platz
TM C-Jugend (U16) w: 2. Platz; RM: 4. Platz
TM D-Jugend (U14) w: 1. Platz; RM: 4. Platz
(Team: Tabea Conrad, Jaqueline Otto, Leonie Stark, Helena Jäger, Lisa Socher, Rosalie Mai, Jessica Anschütz, Sarah Handner, T: Mathias Fritsch)
TM E-Jugend (U13) w: 5. + 7. + 14. Platz;
(Team I: Leonie Stark, Lisa Socher, Helena Jäger, Sarah Handner; Team II: Sophia Müller, Paula Mitulla, Anne Vestner, Lilly Koch; Team III: Lilou Reinsch, Felicia Schwinge, Luisa Czarnetzki, Linda Koch; T: Mathias Fritsch)
TM F-Jugend (U12) w: 3. + 12. + 13. + 17. Platz
(L. Mosich, L. Geißler, L. Reichenbach, L. Chejlawa, F. Hermann, F. Brand, L. Treybig, M. Zastrow, E. Schneider, L. Brauer, L. Reichenbach, S. Raedler, L. Messerschmidt; T: E. Knappe)

2014/15

1. Bundesliga Frauen: Mit der Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH der 1. Bundesliga (GfB mbH) und dem Verzicht des Lizenzantrages für die 1. Bundesliga scheint der Standort Suhl von der Volleyball-Landkarte zu verschwinden. Auch der VfB Suhl ist durch Forderungen der Volleyball Bundesliga in seiner Existenz bedroht. Dank der Hilfe vieler Unterstützer gründet sich die VolleyStars Management und Marketing GmbH, die den Anlauf wagt, die Erstligalizenz zu sichern. Mit Unterstützung der VBL hinsichtlich Sondergenehmigung Spielhalle und Zulassung für den Spielbetrieb können die VolleyStars tatsächlich den Erhalt der Bundesliga feiern. Mit geringem Etat und kleinem Kader wurde trotz aller Schwierigkeiten am letzten Spieltag der Klassenerhalt ermöglicht. In den Pre-Playoffs behält der USC Münster in zwei Spielen die Oberhand.
Im DVV Pokal ist diesmal im Achtelfinale Schluss, der USC Münster gewinnt das Spiel in Suhl mit 3:1
Jugend: 2. Mannschaft: Aufstieg in die Regionalliga Ost (4. Liga)
3. Mannschaft: Meister Landesklasse Süd und Aufstieg in die Verbandsliga.
Im Nachwuchs sammelt der VfB Suhl insgesamt 8 Medaillen (U13, U14, U16, U20). Die U14 schafft erneut den Sprung zur Deutschen Meisterschaft und erspielt im niederbayerischen Straubing einen hervorragenden 5. Platz.
Mit Sarah Straube und Sophie Tauchert stellt der VfB zwei Kaderspielerinnen für die Thüringer Landesauswahl. Sarah Straube gelingt am Saisonende die Aufnahme am Olympiastützpunkt Dresden.

2013/14

Der VfB 91 Suhl startet im Sommer 2013 mit dem Thüringer Volleyballverband und dem Zweitligisten SWE Volley Team Erfurt das Projekt „VolleyStars Thüringen“ und wird zukünftig auch unter diesem Namen in der 1. Volleyball Bundesliga starten. Sebastian Leipold übernimmt den Trainerposten von Felix Koslowski, der zum Schweriner SC wechselte.
1. Bundesliga Frauen: In der Liga erreichen die VolleyStars aus Suhl die Pre-Playoffs, siegen im dritten Entscheidungsspiel gegen Allianz MTV Stuttgart und ziehen in die Playoffs ein. Dort ist gegen den späteren Meister Dresdner SC in zwei emotionalen Spielen Endstation.
Im DVV Pokal stehen die VolleyStars nach Auswärtssiegen gegen VfL Oythe, USC Münster bereits im Halbfinale und können drei Tage nach Heiligabend in der heimischen Wolfsgrube den Schweriner SC bezwingen. Nach 2008, 2010 und 2011 stehen die Suhler Volleyballerinnen damit zum vierten Male im Pokalfinale. Am 01.3. unterliegt man im GERRY-WEBER-Stadion in Halle/Westfalen den Roten Raben Vilsbiburg klar mit 0:3
Jugend: Thüringenliga: 7. Platz, Landesklasse Süd: 4. Platz
U12: Mitteldeutscher Meister, U13: Mitteldeutscher Vizemeister, U14: Deutsche Meisterschaft in Erkelenz, 14. Platz
Insgesamt von U12-U20 neun Medaillen für die Suhler Nachwuchstalente
Mit Sarah Straube und Eyleen Schmidt wechseln 2 Spielerinnen auf das Sportgymnasium Erfurt.

2012/13

1. Bundesliga Frauen: Aufgrund starker finanzieller Einschnitte stand für das junge Team des VfB der Klassenerhalt als primäres Saisonziel, welches mit Platz 10 erreicht werden konnte.
Im entscheidenden Pre-Playoff unterlag der VfB dem VT Aurubis Hamburg mit 0:3 und 1:3.
Im DVV Pokal unterlag der VfB in der heimischen Wolfsgrube im Achtelfinale dem späteren Finalisten VC Wiesbaden denkbar knapp mit 2:3 (17,22,-21,-13,-13)

2011/12

1. Bundesliga Frauen: Die Mannschaft von Coach Felix Koslowski erreicht in der Hauptrunde den 6. Platz und scheidet in zwei denkwürdigen Spielen mit 3:2 (20:25,25:23,28:26,23:25,24:22)/2:3 (25:23,25:22,26:28,13:25,9:15) und 15:17 im Golden Set trotz 4 Matchbällen im Viertelfinale gegen den späteren Meister Schweriner SC aus.
Im DVV Pokal unterliegt der VfB im Viertelfinale den Roten Raben Vilsbiburg mit 0:3.
Europa Pokal Bei der ersten Teilnahme in einem europäischen Wettbewerb erreicht der VfB nach Siegen gegen VC Tirol Innsbruck (3:0/3:0), Neve Shanan Haifa (3:0/3:0), Volley Köniz (2:3/3:2 + GoldenSet) und Iller Bankasi Ankara (3:1/3:0) sensationell das Halbfinale des Challenge-Cup und unterliegt dort Baki Baku (0:3/0:3).

2010/11

1. Bundesliga Frauen: Im Halbfinale der Play-Offs verliert die Mannschaft unter Coach Felix Koslowski den Golden-Set in Dresden und erreicht damit den Bronzerang, welcher zum Start im CEV Challenge-Cup berechtigt.
Im DVV Pokal erreicht der VfB Suhl zum dritten Mal das Finale, unterliegt am 6.3. in Halle (Westfalen) diesmal Stuttgart mit 1:3.
Jugend: Landesklasse-Süd 3. Mannschaft: 2. Platz (Aufstieg in die Oberliga)
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 13. Platz
Regional- und Thüringenmeisterschaft der C-Jugend: jeweils 2. Platz
Mit D. Pfannschmidt und L. Schmidt trainieren erstmals wieder eigene Nachwuchstalente im Team der Bundesliga mit.

2009/10

1. Bundesliga Frauen: In der Endabrechnung der Saison erreicht die Mannschaft unter Coach Jean-Pierre Staelens den 6. Platz.
Im DVV Pokal erreicht der VfB Suhl zum zweiten Mal das Finale, unterliegt am 7.3. in Halle (Westfalen) dem Dresdner SC mit 1:3.
Jugend: Oberliga 2. Mannschaft: 1. Platz (Aufstieg in die Thüringenliga)
Regionalmeisterschaft der C-Jugend: 3. Platz
Thüringenmeisterschaft der C-Jugend: 1. Platz
Mit D. Pfannschmidt und L. Schmidt hat unser Verein zwei Nachwuchstalente im Thüringer Landeskader

2008/09

1. Bundesliga Frauen: Unter Trainer Michael Schöps erreicht die Mannschaft einen enttäuschenden 7. Platz.
Im DVV Pokal unterliegt unsere Mannschaft im Achtelfinale gegen den späteren Pokalsieger Vilsbiburg mit 1:3.

2007/08

1. Bundesliga Frauen: 4. Platz, nur 2 Punkte hinter Meister Vilsbiburg
DVV Pokalsieger 2008: im DVV-Pokal-Finale am 09.03.2008 in Halle (Westfalen) gewinnt der VfB 91 Suhl mit 3:1 ( 20:25, 22:25, 25:23, 19:25 ) gegen NA. Hamburg mit Trainer Han Abbing.

2006/07

1. Bundesliga Frauen: 3. Platz Deutsche Meisterschaft mit Trainer Han Abbing
DVV-Pokal: Im Halbfinale verlieren die Damen des VfB 91 Suhl in der Wolfsgrube mit 1:3 gegen den Dresdner SC.
Jugend: VfB 91 Suhl III: Aufstieg in die Oberliga mit Trainer Eckhard Knappe
Thüringenmeisterschaft der D-Jugend: 1. Platz mit Trainerin Gabriele Heinz

2005/06

1. Bundesliga Frauen: Platz 5
DVV Pokal: Im Halbfinale des DVV-Pokal verlieren die Damen des VfB 91 Suhl mit 0:3 beim Deutschen Meister USC Münster.
Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 3. Platz

2004/05

1. Bundesliga Frauen: Platz 6
Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 14. Platz

2003/04

1. Bundesliga Frauen: Platz 6
Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 7. Platz
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vize-Meister)
Deutsche Meisterschaft der E-Jugend: 17. Platz
Thüringenliga 2. Mannschaft: 1. Platz (Aufstieg in die Regionalliga Ost)
Landesklasse Süd Männer: 1. Platz (Aufstieg in die Oberliga)

2002/03

2. Bundesliga Süd Frauen: Platz 1 (Aufstieg in die 1. Bundesliga)
Pokal: Beim DVV-Pokal in der 1. Hauptrunde im November beim Deutschen Meister in Ulm scheidet man nach einem 0:3 aus.
Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 13. Platz
Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 10. Platz
Deutsche Meisterschaft der D-Jugend: 5. Platz

2001/02

Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 5. Platz
Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 5. Platz
Deutsche Meisterschaft der D-Jugend: 10. Platz
Deutsche Meisterschaft der E-Jugend: 4. Platz
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 1. Platz (WK II) (Bundessieger)
2. Bundesliga Süd Frauen: 6. Platz
Pokal: Zum Landespokal im Mai in Steinach ist man den Damen aus Erfurt erneut sportlich unterlegen (1:3), bekommt allerdings am „grünen Tisch“ ein 3:0 zugesprochen.
Man erspielt sich im Oktober, allerdings nun sportlich, den Regionalpokal gegen den Dresdner SC II (3:1).
In der 1. Hauptrunde kann man in Lohhof mit 3:0 gewinnen und scheidet erst in der 2. Hauptrunde gegen den Erstligisten Phönix Hamburg (0:3) aus.
Mit Nadja Jenzewski wird ein weiterer Bundeskader zum Bundesstützpunkt Berlin delegiert.

2000/01

Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 8. Platz
Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 7. Platz
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 6. Platz
Deutsche Beach-Meisterschaft der A-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vizemeister: K. Heinz/C. Lehmann)
Deutsche Beach-Meisterschaft der B-Jugend: 1. Platz (Deutscher Meister: K. Heinz/C. Lehmann)
U 19 EM Beach-Teilnahme durch Heinz, K./ Lehmann, C.
2. Bundesliga Süd Frauen: 4. Platz
Pokal: Im Landespokalfinale muss man gegen TuS Braugold Erfurt (0:3) in Schmalkalden die Segel streichen.

1999/2000

Jugend: Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vizemeister)
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 3. Platz
Deutsche Beach-Meisterschaft der A-Jugend: 4. Platz
Deutsche Beach-Meisterschaft der B-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vizemeister)
U23 EM Beach-Teilnahme durch Susanne Lehmann
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 2. Platz
2. Bundesliga Süd Frauen: 7. Platz
Pokal: Die Damen können in Römhild den Landespokal wiederholt gegen TuS Braugold Erfurt (3:2) verteidigen.
Gegen den Hohnstädter SV erspielte man sich in einem packenden 3:2-Sieg den Regionalpokal in dessen Halle.
In einem tollen Spiel scheiden die Damen gegen den USC Münster leider in der 1. Hauptrunde aus.

1998/99

Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 3. Platz (mit nur 6 Spielerinnen!)
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vizemeister)
Deutsche Meisterschaft der D-Jugend: 3. Platz
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 2. Platz (WK II)
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 7. Platz (WK III)
Regionalliga Ost Frauen: 1. Platz (Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd)
Pokal: Die Damen erspielen sich den Landespokal zum dritten Mal in Folge gegen TuS Braugold Erfurt (3:0).
Im Regionalpokal unterliegt man Zweitligist Hohnstädter SV mit 0:3.

1997/98

Jugend: Weltmeisterschaft für Schülermannschaften in Athen: 2. Platz
Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 3. Platz
Deutsche Meisterschaft der D-Jugend: 4. Platz
Deutsche Meisterschaft der E-Jugend: 1. Platz (Deutscher Meister)
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 5. Platz (WK III)
Regionalliga Ost Frauen: 2. Platz
Pokal: Beim Thüringer Landespokalfinale in Erfurt kann man gegen den TuS Braugold Erfurt (3:0) den Pott erfolgreich verteidigen.

1996/97

Jugend: Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 2. Platz (Deutscher Vizemeister)
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 8. Platz
Deutsche Meisterschaft der D-Jugend: 3. Platz
Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin: 2. Platz (WK II)
Susanne Lehmann wird zur Junioren-WM in Polen berufen
Regionalliga Ost Frauen: 3. Platz
Pokal: Große Sensation bei den Finals zum Thüringer Landespokal in Heiligenstadt. Bei den Damen holen die jungen Suhlerinnen gegen den wieder in der 2. Bundesliga spielenden TuS Braugold Erfurt (3:2) den Pott. Bei den Männern schlägt ebenfalls ein Regionalligavertreter (Post SV Erfurt) ein favorisiertes Zweitligateam (SVC Nordhausen). Das erste Mal kann der VfB auch den Regionalpokal gegen den SC Leipzig (3:0) erkämpfen. Bereits in der nächsten Runde kommt aber gegen Vilsbiburg mit 0:3 das Aus.
Thüringenliga Männer: 4. Platz, Auflösung der 1. Mannschaft

1995/96

Jugend: Deutsche Meisterschaft der A-Jugend: 10. Platz
Deutsche Meisterschaft der B-Jugend: 6. Platz
Regionalliga Ost Frauen: 4. Platz
Pokal: Im Thüringer Landespokalfinale in Suhl unterliegt man dem Zweitligaabsteiger Erfurt mit 1:3.
Regionalliga Ost Männer: 10. Platz (Abstieg in die Thüringenliga)

1994/95

Jugend: Mitte der 90er Jahre konnte der Verein sogar Kader für die Jugend- und Juniorenauswahlmannschaften stellen.
Zwei VfB-Spielerinnen (Susanne Lehmann, Kathrin Winkler) nahmen an der Jugend-Olympiade in England teil.
Die erste Kaderdelegierung an den Bundesstützpunkt Berlin erfolgte mit Brit Hengelhaupt.
Deutsche Meisterschaft der C-Jugend: 7. Platz
Regionalliga Ost Frauen: 7. Platz
Pokal: Thüringer Landespokal in Erfurt: 0:3 gegen den Zweitligisten TuS Braugold Erfurt.
Regionalliga Ost Suhl Männer: 9. Platz (3:0 gegen Gotha in der Abstiegsrelegation, damit Verbleib in der Regionalliga).

1993/94

Jugend: Der Lohn der guten Entwicklungsarbeit wurde mit dem Deutschen Meistertitel (C-Jugend) gekrönt.
Für den Thüringer Volleyballverband (TVV) konnten Auswahlkader entwickelt und gestellt werden, welche an Bundespokalturnieren teilnahmen.
Am Gewinn des Bundespokalturnieres der weiblichen C-Jugend waren maßgeblich VfB-Akteure beteiligt.
Thüringenliga Frauen: 4. Platz (3. Platz bei Aufstiegsrelegation, Aufstieg in die Regionalliga)
Thüringenliga Männer: 2. Platz (1. Platz bei Aufstiegsrelegation, Aufstieg in die Regionalliga)

1992/93

Thüringenliga Frauen: 5. Platz
Thüringenliga Männer: 2. Platz

1991/92

1991 wurde der neue Verein VfB 91 Suhl gegründet. Den Schwerpunkt bildete der weiblichen Jugend-Bereich. Nach und nach entwickelte sich im Verein eine kleine Leistungsebene. Erste Erfolge auf Landesebene mit Landesmeister- oder Vizemeistertiteln stellten sich ein. Zunehmend konnte man sich auch im Bundesmaßstab bei Deutschen Jugendmeisterschaften beweisen.
Die erste Deutsche Meisterschaft (weibliche D-Jugend) wurde 1991 in Suhl ausgetragen.
Thüringenliga Frauen: 3. Platz
Thüringenliga Männer: 5. Platz

1989/90

In der Zwischenzeit werden „kleinere Brötchen“ in der Stadt Suhl im Volleyball gebacken. Nach 1990 zerfiel wie so vieles ins Ungewisse, so auch die Leistungszentren im Volleyball.

1980 - 89

Auch in den 1980er Jahren wurden die Pokalturniere des SC Leipzig fortgesetzt. 1983 war Suhl sogar Austragungsort für die Volleyball-Europameisterschaft der Männer, als einer der Vorrundenorte (mit je 4 Teams) und danach für die B-Finalrunde (mit 6 Teams). Nach dieser EM öffnete sich das SCL-Turnier auch für europäische Spitzenteams aus Westeuropa, so konnten ab 1984 auch Teams aus den Niederlanden (Amstelveen), Frankreich (Asnieres Sports) und Italien (Modena) sowie erstmals auch aus Ungarn (Budapest) bestaunt werden. Entsprechend begehrt waren die Tickets zu den Turnieren und der sportliche Stellenwert des Austragungsortes „Stadthalle der Freundschaft“.

1970 - 79

Bereits in den 70er Jahren konnte man in der damaligen Bezirksstadt Suhl die Sportart Volleyball auf höchstem Niveau bewundern. Länderspiele der Damen (DDR gegen UdSSR, Kuba…), internationale Vergleiche auf Klubebene (mit Japan) sowie internationale Turniere der Männer, wie das Pokalturnier des Ministers für Verkehrswesen (Turnier des SC Leipzig), wurden ab 1973 bis 1989 mit Gruppenspielen in der damaligen Suhler Stadthalle (seit November 1972) ausgetragen.
Internationale Top-Mannschaften dieser Jahrzehnte aus Japan (Nippon Tokio), der damaligen UdSSR (ZSKA Moskau), Rumänien (Bukarest), CSSR (Brno), Polen (Rzeszow), Bulgarien (Sofia), Kuba (Junioren-Nationalteam) und der damaligen DDR mit der legendären Mannschaft des SC Leipzig waren in Suhl zu Gast. Der Club aus der Sachsen-Metropole stellte Ende der 1960er, Anfang der 70er Jahre das Gros der erfolgreichen Nationalmannschaft der DDR, welche 1969 Weltpokalsieger wurde und 1970 in einem packenden 3:2-Finale Gastgeber Bulgarien den schon sicher geglaubten Weltmeistertitel entriss. Volleyballenthusiasten werden jene 5:13-Aufholschlacht im entscheidenden fünften Satz noch im Gedächtnis haben.
Eine Vielzahl von Nationalspielern und -spielerinnen erlernten in Suhl die ersten Techniken des Volleyballs, wie etwa Wolfgang Löwe (Silbermedaille Olympische Spiele 1972 München, nach der 1:3-Finalniederlage gegen Japan).