Verbandsliga Süd: VfB 3: Positive Januarbilanz und Angstgegner besiegt
Für die Dynamischen Ladies vom VfB 91 Suhl stand am Wochenende (26.01.2019) das letzte von drei aufeinander folgenden Spieltagswochenenden an. Wieder ging es auswärts, diesmal nach Friedrichroda. Den etwas unglücklichen Umständen geschuldet, traf Suhl III zu spät am Spielort ein und musste umgehend gegen den Gastgeber Friedrichroda antreten.
So kam es im ersten Spiel des Tages nicht ganz unerwartet, dass die Oeltermann-Schützlinge nicht von Beginn an im Spiel präsent waren. Suhl musste im ersten Spiel noch ohne die etatmäßige zweite Außenangreiferin Cora Strom auskommen und man merkte deutlich in Annahme/Abwehr, dass die Ordnung im Spiel nicht stimmte. Nach 16:25 im ersten, begann der zweite Satz deutlich stabiler. Zur Mitte des Satzes lagen die Suhlerinnen mit 15:11 noch in Front, spielten aber im weiteren Verlauf im Angriff zu ängstlich und in der Blockarbeit zu unkonzentriert und gaben den Satz mit 21:25 noch her. In Satz drei ein völlig anderes Bild. Von Beginn an in allen Elementen mit geringer Fehlerquote, gingen die Dynamischen Ladies in Führung und erspielten sich ungefährdet mit 25:16 den Satzgewinn. Leider schlichen sich in Satz vier wieder unnötige Fehler in das Suhler Spiel und nach 23 Minuten musste man sich dem Gastgeber mit 18:25 und 1:3 geschlagen geben.
Im nächsten Spiel trafen Friedrichroda und Eisfeld I aufeinander, in dem sich Eisfeld mit 0:3 (15/19/19) geschlagen geben musste.
Im dritten Spiel des Tages erwartete die Waffenstädterinnen ihr Angstgegner Eisfeld. In noch keinem Duell konnten die Ladies je einen Punkt holen, auch wenn das Hinspiel denkbar knapp in den Satzergebnissen verlaufen war. Inzwischen war das gesamte Suhler Stammpersonal an Bord und die Coaches schickten ihre besten Sechs auf das Feld. Vom Anpfiff an war der VfB präsent. Nach Aufschlagwechsel sorgte Mittelblockerin Saida Saibou mit einer kleinen Aufschlagserie gleich mal für eine 5:0-Führung auf Suhler Seite. Das gab dem Suhler Team scheinbar den nötigen Aufwind, denn in allen Spielelementen nahezu fehlerfrei fegten die Ladies in 17 Minuten Eisfeld mit 25:13 vom Feld. Auch der zweite Satz begann hoffnungsvoll für Suhl, doch einige Spielerwechsel brachten das Suhler Spiel zum Stocken. So gab man nach vielen langen Ballwechseln den zweiten Satz zu 21 an Eisfeld ab.
Never change a winning team – nach dieser Devise schickte das Trainerduo Oeltermann/Damm im dritten Satz wieder den Startsechser des ersten Satzes auf das Feld. Siehe da, es funktionierte. Als hätte es Satz zwei nicht gegeben, legten die Dynamischen Ladies ein wahres Feuerwerk in Angriff und Aufschlag aufs Parkett. Vivi Schübel glänzte ein ums andere Mal mit knallharten Attacken über die Mitte, nahezu mühelos von Zuspielerin Karo Walther in Szene gesetzt. Lena Oeltermann und wiederum Saida Saibou überzeugten am Aufschlag mit einer 6er- und 8er-Serie. Erneuter Spielstand nach 17 Minuten 25:13, 2:1 Satzführung für Suhl. Der erste Punkt gegen den Angstgegner Eisfeld war eingesackt.
Auch in Satz vier waren die Suhlerinnen nicht mehr bereit, nur einen einzigen Punkt zu verschenken. Nach wenigen Minuten lagen sie bereits mit 9:3 in Führung und diese gaben sie bis Spielende nicht mehr aus der Hand. Mit 25:15 ging Satz vier an den VfB und somit erneut drei wichtige Punkte beim 3:1 gegen Angstgegner SV 03 Eisfeld I an die Dynamischen Ladies.
„Das ist sowas von überfällig gewesen und sowas von verdient“, strahlte Co-Trainer Christopher Damm nach Spielende. „Heute haben unsere Mädels wieder einmal Schneid bewiesen und nach dem unglücklich verlorenen ersten Spiel Vollgas gespielt bis die Akkus alle waren. Da hat nicht eine mit angezogener Handbremse gespielt. Jede einzelne hat sich voll reingehängt. Das war super.“
„Das wir zum ersten Spiel zu spät da waren, dafür muss ich mir den Schuh anziehen. Hätte ich auf der Verbandsseite die Spielansetzungen genauer gelesen, wären wir auch rechtzeitig und vorbereitet da gewesen“, so Coach Oeltermann nach Spielende. „Riesen Kompliment an unsere Mädels nach dieser Energieleistung an den letzten drei Wochenenden. Das musst du erstmal schaffen, sechs Ligaspiele in nur 14 Tagen. Da bekommt selbst die Bundesliga Probleme.“ 12 Punkte, vier Siege, Platz fünf in der Liga, die Bilanz des VfB Suhl III kann sich sehen lassen. „Cora Strom und Vivi Schübel waren heute superpräsent beim Sieg gegen Eisfeld und wenn das ganze Team füreinander kämpft und einfach da ist, dann gewinnst du solche Spiele. Wichtig waren auch die Einsätze unserer beiden Nachwuchstalente Lis Mosich und Leonie Geißler, die nachgewiesen haben, wie gut sie in der kurzen Zeit schon in das Team gewachsen sind“, ergänzte Oeltermann noch abschließend.
Der nächste Spieltag für Suhl III ist am 16.03.2019 in der heimischen Reinhard-Heß-Halle, mit Spielen gegen SV 05 Friedrichroda und SG Vacha/Geisa. Spielbeginn ist um 11:00 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.
Es spielten: K. Walther, C. Strom, E. Riedel, N. Ehrhardt, V. Schübel, M. Oeltermann, S. Saibou, V. Walpert, T. Raßmann, M. Schilling, L. Mosich, L. Treybig, L. Geißler