VfB 91 Suhl

Verein für Ballsportarten 91 Suhl

VfB 91 Suhl U14w: 2. Platz Regionalmeisterschaft Ost (Dresden, 23.04.2023): h.v.l. Annamaria Polgar, Florentine Arndt, Lucy Wagner, Elena Schneider, Lucy Nölte, Emilya Feist, Lena Hofmann, Daniela Seeber, v.v.l. Paula Walther, Maria Schilling, Frieda Seeber, Anna-Lena Noack (Foto: privat)
VfB 91 Suhl U14w: 2. Platz Regionalmeisterschaft Ost (Dresden, 23.04.2023): h.v.l. Annamaria Polgar, Florentine Arndt, Lucy Wagner, Elena Schneider, Lucy Nölte, Emilya Feist, Lena Hofmann, Daniela Seeber, v.v.l. Paula Walther, Maria Schilling, Frieda Seeber, Anna-Lena Noack (Foto: privat)

VfB 91 Suhl U14w: 2. Platz bei der Regionalmeisterschaft Ost in Dresden

Freies Wort | Karsten Tischer 25.04.2023

Und jetzt Deutscher Meister?

Die U14-Mädchen des VfB 91 Suhl haben sich für die Deutsche Volleyball-Meisterschaft qualifiziert. Gleich zwei Ex-Bundesliga-Spielerinnen halfen dabei.

Die Stadt Dresden scheint dem Suhler Volleyball-Nachwuchs zu liegen. Ein Jahr nachdem sich die U13 in Sachsens Landeshauptstadt zum Mitteldeutschen Meister gekrönt hat, setzte das nahezu identisch aufgestellte Team nun beim U14-Wettbewerb noch einen drauf: Mit Platz zwei bei der Regionalmeisterschaft Ost hat sich der VfB 91 Suhl am Sonntag zum ersten Mal seit Jahren wieder für eine Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Diesen finalen Sprung erlaubten die Regeln seinerzeit in der U13 noch nicht.

„Mila“ für den Tick Extra-Motivation

Die Fahrt zu den nationalen Titelkämpfen am 20. und 21. Mai in Straubing sei der Lohn für viel harte Arbeit, sagt VfB-Trainerin Annamaria Polgar. Nachdem im Vorjahr noch zweimal wöchentlich trainiert wurde, kam 2023 eine weitere Trainingseinheit hinzu. Einmal, erzählt Ex-Bundesliga-Spielerin Polgar, habe in der unmittelbaren Vorbereitung auf das Highlight in Dresden eine weitere Veteranin aus dem Volleyball-Oberhaus mit vielen Tipps vorbeigeschaut: Polgars Freundin Miloslava „Mila“ Lauerova. Ihr Besuch habe noch einmal „einen Tick Extra-Motivation und Extra-Energie“ gegeben. 

Angekommen in Dresden diente das Auftaktspiel am Sonntagvormittag gegen Thüringens Vizemeister Sonneberg eher der Erwärmung. Trotz mäßigem Spiels gewinnt Suhl 2:0 (25:16, 25:16). Ein ganz anderes Kaliber ist eine Stunde später der SV Lok Engelsdorf. „Da war ein Mädchen dabei, das war größer als ich“, deutet die 1,79 Meter große Polgar die Vorteile gegenüber ihrer eher klein gewachsenen Mannschaft an. 

Doch Suhl schlägt sehr gut auf, arbeitet sehr diszipliniert in der Abwehr, gewinnt den ersten Satz 25:19, den zweiten 25:16. Polgar: „Das war wirklich das, was die Mädchen können.“ Mit dem zweiten Sieg war den Südthüringerinnen die Qualifikation für Straubing nicht mehr zu nehmen. Wohl auch deshalb sei danach die Luft ein bisschen raus gewesen, glaubt die Trainerin. Gegen den späteren ungeschlagenen Champion Dresdner SC 1898 hat Suhl, das zu viele eigene Fehler produziert, kaum eine Chance (11:25, 20:25). 

Doch genau das macht Annamaria Polgar Hoffnung für den Mai: „Es war mehr drin. Wir könnten noch besser spielen.“ Die Deutsche Meisterschaft werde „nicht leicht“. Doch ein Sondertraining mit ihrer Freundin „Mila“ sei bereits in Planung, so Polgar.

Presse VfB Suhl: Und jetzt Deutscher Meister? Freies Wort | Karsten Tischer 25.04.2023